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Die Überlebenden des Holocausts in Frankfurt

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  Nach 1945 kehrten nur wenige hundert Juden in ihre zerstörte Heimatstadt Frankfurt zurück. 1950 wurde die Westendsynagoge wieder aufgebaut. 1986 wurde das jüdische Gemeindezentrum eröffnet. Der Neuanfang des jüdischen Lebens in Frankfurt begann, als am 29. März 1945 die Stadt durch die US-Armee befreit wurde. Der aus Theresienstadt zurückgekehrte Rabbiner Dr. Leoplold Neuhaus wurde von der amerikanischen Militärregierung mit der Gründung einer jüdischen Gemeinde beauftragt. Jedoch waren nach der NS-Zeit nur noch wenige der ehemaligen Frankfurter Juden am Leben. Die Überlebenden waren überwiegend polnische Überlebende des Holocaust, sie zählten zu den Gründervätern der jüdischen Gemeinde in Frankfurt. Diese waren in sogenannten DP-Camps untergebracht, z.B. im DP-Camp Zeilsheim. Die Abkürzung „DP“ bedeutet Displaced People, also   entwurzelte Menschen, Juden aus Osteuropa, die alles verloren hatten. Das Camp war für die Juden ein Paradies, denn jeder bekam ein Bett. Die DP-Camps stande